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Was die europäische Geflügelwirtschaft für die Beschäftigung in ländlichen Gebieten tun kann (und tut)

Was die europäische Geflügelwirtschaft für die Beschäftigung in ländlichen Gebieten tun kann (und tut)

Die europäische Geflügelwirtschaft ist ständig bestrebt, zum Beschäftigungswachstum in ländlichen Gebieten beizutragen, indem sie in den von der Entvölkerung bedrohten Gebieten in der Europäischen Union Arbeitsplätze schafft und den Landwirten Beschäftigung und ein besseres Leben sichert.

Direkte Beschäftigung in der europäischen Geflügelwirtschaft

Wussten Sie, dass derzeit rund 370.000 Menschen in der Europäischen Union ihren Lebensunterhalt direkt mit der Geflügelwirtschaft verdienen? Das ist mehr als die gesamte isländische Bevölkerung!
Entlang der gesamten Produktionskette, von der Zucht bis zur Verarbeitung, sind rund 370.000 Menschen stolz darauf, Teil dieses nachhaltigen Sektors zu sein.

 

Die Arbeit in der europäischen Geflügelwirtschaft ist gekennzeichnet von Leidenschaft, Sorgfalt und Familienbetrieben. Als Schlüsselelemente des Sektors wird Geflügelfleisch in der EU in mehr als 25.000 Familienbetrieben und -unternehmen erzeugt. An der Arbeit des Sektors sind Fachleute aus verschiedenen Bereichen entlang der Produktionskette beteiligt: Ingenieure, Transportpersonal und Tierärzte, um mit den neuesten Verbesserungen des Sektors und den Bedürfnissen der Tiere sowie den Anforderungen der Endverbraucher (mit der Arbeit von Metzgern, Einzelhändlern und Köchen) Schritt zu halten.

 

Die Beschäftigung in der Geflügelwirtschaft ist jedoch nicht nur auf Landwirtschaft und Verarbeitung beschränkt. Eines der Ziele der SUST EU POULTRY-Sensibilisierungskampagne ist es, das Bewusstsein für die Bedeutung und die vielen Facetten der Beschäftigung in der Geflügelwirtschaft zu schärfen. In diesem Rahmen werden wir Sie darüber informieren, wie Geflügel das Wirtschaftswachstum ankurbelt und lokale Gemeinschaften durch die Sicherung von Arbeitsplätzen in ländlichen Gebieten stärkt.

Image by mladenbalinovac

Beschäftigung in der europäischen Geflügelwirtschaft: teilnehmende Länder

Da Sie nun die wichtigsten Merkmale der Beschäftigung in der Geflügelwirtschaft in Europa kennen, möchten Sie vielleicht mehr Details über dieses Thema in Ihrem Land erfahren.

 

Deutschland, Frankreich und Spanien sind drei der größten Geflügelproduzenten in Europa (gleich nach Polen). Daher bietet der Sektor einer bemerkenswerten Anzahl von Menschen in den damit verbundenen Bereichen direkte und indirekte Beschäftigungsmöglichkeiten. Lesen Sie weiter, um nähere Informationen über die Beschäftigung in den einzelnen nationalen Geflügelwirtschaften zu erhalten:

 

Deutschland
Nach Angaben des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft ( ) trägt Geflügelfleisch insgesamt 6 % zum landwirtschaftlichen Produktionswert bei, was 2,5 Milliarden Euro im Jahr 2021 entsprach.
Die Hauptbeschäftigung im Bereich Geflügelproduktion in Deutschland dreht sich um Geflügelfarmen, da fast 80 % des hierzulande erzeugten Geflügelfleisches von Hühnern stammt, was sie zur wichtigsten Zweig in diesem Bereich macht.
Im Jahr 2020 arbeiteten 3.800 Betriebe mit 92 Millionen Hühnern, wobei der Schwerpunkt dieser Tätigkeit in Niedersachsen liegt.

 

Frankreich
Nach Angaben des Nationalen Instituts für landwirtschaftliche Forschung und der französischen Fleischindustrie gibt es in Frankreich insgesamt 14.000 Geflügelfarmen . In diesem Sektor, der im Herzen der Gebiete fest verankert ist, sind rund 100.000 Personen beschäftigt, davon etwa 34.000 in den landwirtschaftlichen Betrieben selbst.


Die Geflügelwirtschaft schafft sogar mehr Arbeitsplätze als die durchschnittliche Viehwirtschaft mit einem Anteil von 34 % an den Gesamtarbeitsplätzen in den landwirtschaftlichen Betrieben, verglichen mit einem Durchschnitt von 44 % für alle Viehwirtschaften. Sie sind die drittwichtigste Art der Tierhaltung, wenn man die Zahl der abhängigen Arbeitsplätze pro Arbeitsplatz in einem Betrieb betrachtet.

 

Spanien
Nach Angaben des spanischen Ministeriums für Landwirtschaft, Fischerei und Ernährung waren im Jahr 2020 in Spanien insgesamt 4.739 Geflügelzuchtbetriebe registriert.
Wichtig ist hervorzuheben, dass diese Betriebe die Geflügelverwertung als ihre Haupttätigkeit ansehen und 41,32 % der insgesamt 11.468 Viehzuchtbetriebe in Spanien ausmachen. Die übrigen Betriebe können Tätigkeiten in der Geflügelwirtschaft als Nebentätigkeit anmelden.
In diesem Zusammenhang muss erwähnt werden, dass die spanische Geflügelwirtschaft mehr als 2,3 Milliarden Euro zum nationalen BIP beiträgt und 40.000 direkte Arbeitsplätze schafft.


In Spanien sind im Geflügelsektor auch mehr Einzelpersonen tätig (68,8 %), was zeigt, dass der Sektor von Einzelpersonen geprägt ist.
Zudem liegt das Durchschnittsalter der in diesem Sektor Beschäftigten bei 46,8 Jahren. Somit sind die im spanischen Geflügelsektor Beschäftigten von allen landwirtschaftlichen Sektoren des Landes am wenigsten und noch weit vom Durchschnitt von 62 Jahren entfernt.

 

Ein Blick auf die erörterten Daten macht deutlich, wie wichtig die europäische Geflügelwirtschaft für die direkte und indirekte Beschäftigung von Tausenden von Menschen in der Europäischen Union ist. Die Arbeitskräfte in diesem Sektor sind in der gesamten Produktionskette tätig, beziehen männliche und weibliche Arbeitskräfte ein und fördern die Beschäftigung in ländlichen Gebieten. All diese Fakten wirken zusammen als Teil des sozialen Aspekts der Nachhaltigkeit in der europäischen Geflügelwirtschaft.

Förderprogramm zur Information über die nachhaltige europäische Geflügelwirtschaft

SUST EU POULTRY ist eine zweijährige Sensibilisierungskampagne, die von der Europäischen Kommission unterstützt und von drei nationalen Geflügelverbänden und ihrem europäischen Dachverband (aus Deutschland, Frankreich und Spanien) ins Leben gerufen wurde. Hauptziel ist es, das Bewusstsein der europäischen Verbraucher und Fachleute für die Nachhaltigkeit der europäische Geflügelwirtschaft und für ein hochwertiges Erzeugnis zu schärfen.

 

Weitere Informationen über das Projekt finden Sie hier

Mehr über die Nachhaltigkeit des Sektors erfahren Sie, wenn Sie hier unsere Pressemappe herunterladen.

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Das sagen die Daten

Das sagen die Daten

Wie ist die aktuelle Situation in der Geflügelwirtschaft in der Europäischen Union? Wie viel Kilogramm Geflügelfleisch verzehren die Europäer? Welches sind die 3 größten Geflügelerzeuger in der EU? Und die Top 3 beim Verbrauch? Welche Geflügelarten werden in der EU erzeugt? Hatte der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU einen großen Einfluss auf die Zahlen des Sektors? Möchten Sie die Antwort auf diese Fragen wissen? Dann lesen Sie weiter!

 

In diesem Artikel werden wir versuchen, all diese Fragen anhand offizieller Daten zu beantworten, die von der Europäischen Kommission in Zusammenarbeit mit verschiedenen internationalen Organisationen bereitgestellt werden.

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Wie ist die aktuelle Situation in der Geflügelwirtschaft in der Europäischen Union? Wie viel Kilogramm Geflügelfleisch verzehren die Europäer? Welches sind die 3 größten Geflügelerzeuger in der EU? Und die Top 3 beim Verbrauch? Welche Geflügelarten werden in der EU erzeugt? Hatte der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU einen großen Einfluss auf die Zahlen des Sektors? Möchten Sie die Antwort auf diese Fragen wissen? Dann lesen Sie weiter!

 

In diesem Artikel werden wir versuchen, all diese Fragen anhand offizieller Daten zu beantworten, die von der Europäischen Kommission in Zusammenarbeit mit verschiedenen internationalen Organisationen bereitgestellt werden.

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Verschaffen wir uns zunächst einen Überblick über die aktuelle Situation des Sektors und dessen Kennzahlen. In der folgenden Tabelle sind einige der wichtigsten Indikatoren für den Zeitraum 2016 bis 2020 zusammengefasst:

EU28: Bilanz Geflügelfleisch ('000 Tonnen Schlachtkörpergewicht)

 

2016

2017

2018

2019 UE27

2020 UE27

Einheimische Bruttoerzeugung

14,503

14,564

15,260

13,478

13,610

Ausfuhr von Fleisch

1,548

1,532

1,593

2,487

2,337

Einfuhr von Fleisch

882

789

802

850

748

Verbrauch

13,829

13,817

14,462

11,834

12,016

Pro-Kopf-Verbrauch, kg

23,8

23,7

24,8

23,3

23,6

Selbstversorgung, %

104,9

105,5

105,5

113,9

113,3

Quelle: EU-Kommission.

Wie aus der Tabelle hervorgeht, ist von 2019 bis 2020 ein positiver Trend zu verzeichnen, der sowohl bei den Produktions- als auch bei den Verbrauchszahlen Anlass zu Optimismus gibt. So stieg die Produktion im Jahr 2020 um 1 % auf 13,61 Millionen Tonnen. Der Verbrauch stieg von 11,83 Mio. Tonnen auf 12,01 Mio. Tonnen, was einem Pro-Kopf-Verbrauch von 23,6 kg im Jahr 2020 entspricht.

 

Nach dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union im Jahr 2019 kam es jedoch zu einer deutlichen Veränderung der positiven Trends der letzten Jahre.

 

Zu den wichtigsten Geflügelfleischerzeugern in der Europäischen Union gehören Polen (19 % der Gesamtproduktion), Frankreich (13 % der Gesamtproduktion), Spanien und Deutschland (jeweils 12 %). Zusammen mit Italien (10 %) entfallen auf diese Länder 73 % der gesamten EU-Erzeugung im Jahr 2021 (DG AGRI EU Agricultural Outlook).

EU-27-Erzeugung von Geflügelfleisch nach Art

Quelle: EC Europa

Was die Art des in der EU erzeugten Geflügels betrifft, so entfallen 82 % der europäischen Geflügelproduktion auf Masthähnchen, 14 % der Gesamtproduktion auf Puten, 3 % auf Enten und 1 % auf andere Arten(Enten, Perlhühner, Wachteln).

Ausfuhr von Geflügelfleisch aus der EU28 in Drittländer

Quelle: MEG an Eurostat und nationale Statistiken.

Dieses Diagramm zeigt die Entwicklung der Geflügelfleischausfuhren einschließlich des Vereinigten Königreichs. Wie zu sehen ist, beliefen sich die Ausfuhren im Jahr 2020 auf insgesamt 1,68 Millionen Tonnen, was einen Aufwärtstrend seit 2016 bestätigt.

 

Seit dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU sind die Ausfuhren von Geflügelfleisch jedoch auf 1,52 Millionen Tonnen im Jahr 2021 zurückgegangen. Trotzdem bleibt die EU der drittgrößte Exporteur der Welt hinter den Vereinigten Staaten und Brasilien (Eurostat).

 

Zu den wichtigsten Geflügelfleischexporteuren in der EU gehören die Niederlande, Polen, Belgien, Deutschland, Frankreich und Spanien.

 

Einige der wichtigsten EU-Exportziele außerhalb der EU sind das Vereinigte Königreich, Ghana, die Ukraine, Kuba und Benin. Von Januar bis März 2022 beliefen sich die europäischen Geflügelfleischausfuhren in diese Länder auf 116.500, 41.690, 26.830, 18.280 bzw. 16.590 Tonnen (Eurostat).

Nach Angaben des Ausblicks der Kommission auf Trends ist Geflügel die einzige Fleischkategorie, deren Erzeugung während der Corona-Pandemie zugenommen hat und die einzige, für die zwischen 2020 und 2030 ein Wachstum erwartet wird. Der Geflügelfleischverbrauch in der EU wird im Jahr 2030 voraussichtlich 24,6 kg pro Kopf erreichen (+1,2 kg im Vergleich zu 2020), da Geflügel als erschwingliche und hochwertige Proteinquelle angesehen wird .

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die europäische Geflügelwirtschaft in puncto Produktion, Verbrauch und Ausfuhren für Gegenwart und Zukunft positive und Trends zeigt. Nachhaltigkeit wird eine Schlüsselrolle bei Kaufentscheidungen spielen. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, den Verbrauchern im Einklang mit den europäischen Strategien „Vom Erzeuger zum Verbraucher“ und „Grüner Deal“ den konstanten Beitrag zur ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Nachhaltigkeit zu vermitteln. Damit wird aufgezeigt, dass europäisches Geflügel eine kluge Kaufentscheidung ist und nachhaltig gut für Sie und die Erde ist.

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Europäisches Geflügel ist klimafreundlich

Europäisches Geflügel ist klimafreundlich

Der europäische Geflügelfleischsektor ist bestrebt, ein gesünderes und nachhaltigeres europäisches Ernährungssystem aufzubauen. Insbesondere ist die europäische Geflügelwirtschaft entschlossen, ein optimales Gleichgewicht zwischen den drei Säulen der Nachhaltigkeit – Umwelt, Soziales und Wirtschaft – herzustellen, um den Europäern einen uneingeschränkten Zugang zu nachhaltigem Geflügelfleisch zu bieten.

Für eine umweltfreundliche Lebensmittelerzeugung

Klimaschonende Landwirtschaft (CSA) ist ein Ansatz, der in den EU-Initiativen wie der „Farm to Fork“-Strategie enthalten ist und darauf abzielt, die Agrar- und Ernährungssysteme auf umweltfreundlichere und klimaresilientere Praktiken umzustellen. Die CSA hat sich verpflichtet, international vereinbarte Ziele wie die Ziele für nachhaltige Entwicklung und das Pariser Abkommen zu erreichen. Die drei Hauptziele sind die nachhaltige Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion und des Einkommens, die Anpassung an den Klimawandel und die Stärkung der Widerstandsfähigkeit gegenüber diesem sowie die Verringerung der Treibhausgasemissionen.

 

Im Rahmen der klimaschonenden Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung strebt die europäische Geflügelwirtschaft durch die Entwicklung umweltfreundlicher Produktionsmethoden eine größere Nachhaltigkeit an.

 

Im Rahmen der Säule der ökologischen Nachhaltigkeit entwickelt der Sektor Methoden und Strategien, die dazu beitragen, seinen CO2-Fußabdruck zu verringern und die Ressourcen effizienter zu nutzen.

Image by BVG Germany

Der europäische Geflügelfleischsektor ist bestrebt, ein gesünderes und nachhaltigeres europäisches Ernährungssystem aufzubauen. Insbesondere ist die europäische Geflügelwirtschaft entschlossen, ein optimales Gleichgewicht zwischen den drei Säulen der Nachhaltigkeit – Umwelt, Soziales und Wirtschaft – herzustellen, um den Europäern einen uneingeschränkten Zugang zu nachhaltigem Geflügelfleisch zu bieten.

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Klimaschonende Landwirtschaft (CSA) ist ein Ansatz, der in den EU-Initiativen wie der „Farm to Fork“-Strategie enthalten ist und darauf abzielt, die Agrar- und Ernährungssysteme auf umweltfreundlichere und klimaresilientere Praktiken umzustellen. Die CSA hat sich verpflichtet, international vereinbarte Ziele wie die Ziele für nachhaltige Entwicklung und das Pariser Abkommen zu erreichen. Die drei Hauptziele sind die nachhaltige Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion und des Einkommens, die Anpassung an den Klimawandel und die Stärkung der Widerstandsfähigkeit gegenüber diesem sowie die Verringerung der Treibhausgasemissionen.

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Im Rahmen der klimaschonenden Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung strebt die europäische Geflügelwirtschaft durch die Entwicklung umweltfreundlicher Produktionsmethoden eine größere Nachhaltigkeit an.

Im Rahmen der Säule der ökologischen Nachhaltigkeit entwickelt der Sektor Methoden und Strategien, die dazu beitragen, seinen CO2-Fußabdruck zu verringern und die Ressourcen effizienter zu nutzen.

Der europäische Geflügelfleischsektor ist bestrebt, ein gesünderes und nachhaltigeres europäisches Ernährungssystem aufzubauen. Insbesondere ist die europäische Geflügelwirtschaft entschlossen, ein optimales Gleichgewicht zwischen den drei Säulen der Nachhaltigkeit – Umwelt, Soziales und Wirtschaft – herzustellen, um den Europäern einen uneingeschränkten Zugang zu nachhaltigem Geflügelfleisch zu bieten.

Für eine umweltfreundliche Lebensmittelerzeugung

Klimaschonende Landwirtschaft (CSA) ist ein Ansatz, der in den EU-Initiativen wie der „Farm to Fork“-Strategie enthalten ist und darauf abzielt, die Agrar- und Ernährungssysteme auf umweltfreundlichere und klimaresilientere Praktiken umzustellen. Die CSA hat sich verpflichtet, international vereinbarte Ziele wie die Ziele für nachhaltige Entwicklung und das Pariser Abkommen zu erreichen. Die drei Hauptziele sind die nachhaltige Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion und des Einkommens, die Anpassung an den Klimawandel und die Stärkung der Widerstandsfähigkeit gegenüber diesem sowie die Verringerung der Treibhausgasemissionen.

 

Im Rahmen der klimaschonenden Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung strebt die europäische Geflügelwirtschaft durch die Entwicklung umweltfreundlicher Produktionsmethoden eine größere Nachhaltigkeit an.

 

Im Rahmen der Säule der ökologischen Nachhaltigkeit entwickelt der Sektor Methoden und Strategien, die dazu beitragen, seinen CO2-Fußabdruck zu verringern und die Ressourcen effizienter zu nutzen.

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Ökologische Nachhaltigkeit als oberste Priorität

Die europäischen Landwirte des Geflügelsektors haben sich verpflichtet, die natürlichen Ressourcen zu erhalten, die Treibhausgasemissionen zu senken und den europäischen Bürgern und Verbrauchern sicheres, erschwingliches und hochwertiges Geflügelfleisch zu liefern.

 

Durch folgende Strategien gewährleistet der Sektor einen klimaschonenden Ansatz für seine Aktivitäten:

 

  • Abschwächung und/oder Anpassung an den Klimawandel

In Europa produzieren wir Fleisch auf eine äußerst klimafreundliche Weise. Um die Umwelt- und CO2-Bilanz der Geflügelfleischproduktion zu verbessern, richtet der Sektor sein Augenmerk insbesondere auf die Entwicklung einer besseren Nutzung natürlicher Quellen, besserer Zuchtsysteme und einer besseren Futterverwertung. Diese Verbesserungen haben dazu geführt, dass 0,5 kg weniger pro Tier benötigt werden, der Flächenbedarf für die Futtermittelproduktion (- 37 %) gesunken ist, der Wasserverbrauch um 1 Liter gesunken ist und folglich die Treibhausgasemissionen um bis zu 15 % gesunken sind.

 

  • Innovation und Investitionen in umweltfreundliche Technologien:

Die Verringerung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe ist eines der Hauptziele bei der Entwicklung neuer und modernisierter Produktionsmethoden für Landwirte und alle Akteure der Geflügelproduktionskette.

 

Der Einsatz alternativer Techniken wie Wärmepumpen oder Biomasse zum Beheizen von Geflügelställen, von Zusatzstoffen zur Verbesserung der Verdaulichkeit und zur Verringerung der Ausscheidungen in die Umwelt, die Installation von Sonnenkollektoren oder Windrädern zur Erzeugung von Ökostrom oder die Nutzung des Dungs als Öko-Energiequelle durch Investitionen in Biogasanlagen haben dazu geführt, dass die Umweltbelastungen durch den Sektor jedes Jahr weiter verringert werden.

 

  • Verringerung des Einsatzes von Futtermitteln in Verbindung mit der Abholzung von Wäldern:

Durch die Unterstützung von Initiativen wie den nationalen Qualifizierungssystemen werden die Maßnahmen der Geflügelerzeuger in der EU sichtbar. Sie konzentrieren sich auf die Beherrschung des Risikos beim Einsatz von zertifizierten Sojabohnen, wodurch eine Sojaversorgung sichergestellt wird, die zur Begrenzung der Entwaldung beiträgt.

 

Der Einsatz von Alternativen zu Soja fördert die Verwendung von in Europa lokal angebauten Eiweißpflanzen, mindert das mit der Abholzung verbundene Risiko und verkürzt die Futtermittel-Lieferkette.

 

  • Nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen

Für die Lebensmittelhersteller in der EU gilt ein strenger Rechtsrahmen, der die Verringerung der durch ihre Tätigkeit verursachten Emissionen in Luft, Wasser und Boden vorschreibt.

Geflügelfarmen und Schlachthöfe, die den Schwellenwert von 40.000 Tieren überschreiten, sowie Verarbeitungsbetriebe mit einer Produktionskapazität von mehr als 50 Tonnen pro Tag fallen in den Anwendungsbereich der Richtlinie über Industrieemissionen, für die die nationalen Behörden eine „Betriebsgenehmigung“ erteilen müssen. Diese Genehmigung (die derzeit überarbeitet wird ) wird unter strengen Auflagen erteilt, um ein Höchstmaß an Umweltschutz zu gewährleisten.
Die Betreiber sind zwar verpflichtet, die Vorgaben dieser Genehmigung bei ihren Tätigkeiten einzuhalten, sie bemühen sich jedoch ständig, die Auswirkungen dieser Tätigkeiten auf die natürlichen Ressourcen durch die Entwicklung von Techniken zur Verringerung des Verbrauchs und von Produktionsmethoden zu verbessern.

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die ökologische Nachhaltigkeit in der europäische Geflügelwirtschaft darauf abzielt, den Sektor durch Innovation und Investitionen in umweltfreundlichere Technologien zu einer möglichst effizienten Nutzung der natürlichen Ressourcen zu führen und Maßnahmen wie die Eindämmung des Klimawandels und den Kampf gegen die Entwaldung als Priorität zu betrachten. Ein klimafreundlicher Ansatz der europäischen Geflügelwirtschaft ist von entscheidender Bedeutung, um die Ziele der Nachhaltigkeit dieser Kampagne in Sachen Umwelt zu erreichen. Europäisches Geflügel ist gut für Sie und für die Erde – treffen Sie eine kluge Wahl!

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Verantwortungsvoller Einsatz von Antibiotika „so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig“

Verantwortungsvoller Einsatz von Antibiotika „so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig“

Die Standards für Tiergesundheit und Tierwohl in der Europäischen Union gehören zu den höchsten der Welt. Dafür sorgen strenge EU-Vorschriften, aber auch brancheneigene Maßnahmen zur kontinuierlichen Verbesserung der Produktionsbedingungen in puncto Ressourcenschonung und Tierwohl.

Reduzierter Einsatz von Antibiotika als Teil des sozialen Pfeilers

Im Rahmen des sozialen Pfeilers der Nachhaltigkeit arbeitet die europäische Geflügelwirtschaft daran, einen der höchsten Qualitätsstandards der Welt zu liefern. Dabei geht es um die ständige Verbesserung der Produktionsmethoden, die das Tierwohl und gesundheitliche Aspekte berücksichtigen.

 

Ein wesentliches Thema, dem der Sektor nachkommt, ist die Reduzierung des Einsatzes von Antibiotika bei Geflügel. Auch wenn Antibiotika nach wie vor ein unverzichtbares Instrument zur Gewährleistung des Wohlergehens und der Gesundheit von Nutztieren sind, muss ihr Einsatz doch mit Umsicht und Vernunft erfolgen. Aus diesem Grund setzt sich die EU-Geflügelwirtschaft für einen verantwortungsvollen Einsatz von Antibiotika ein, was bedeutet, „so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig“ zu verwenden.

 

Dieses Ziel ist Teil der „Vom Erzeuger zum Verbraucher“-Strategie im Rahmen des europäischen grünen Deals, der darauf abzielt, den Verkauf von antimikrobiellen Mitteln für Nutztiere bis 2030 um 50 % zu reduzieren.

Image by Hedgehog94

Die Standards für Tiergesundheit und Tierwohl in der Europäischen Union gehören zu den höchsten der Welt. Dafür sorgen strenge EU-Vorschriften, aber auch brancheneigene Maßnahmen zur kontinuierlichen Verbesserung der Produktionsbedingungen in puncto Ressourcenschonung und Tierwohl.

Reduzierter Einsatz von Antibiotika als Teil des sozialen Pfeilers

Im Rahmen des sozialen Pfeilers der Nachhaltigkeit arbeitet die europäische Geflügelwirtschaft daran, einen der höchsten Qualitätsstandards der Welt zu liefern. Dabei geht es um die ständige Verbesserung der Produktionsmethoden, die das Tierwohl und gesundheitliche Aspekte berücksichtigen.

Ein wesentliches Thema, dem der Sektor nachkommt, ist die Reduzierung des Einsatzes von Antibiotika bei Geflügel. Auch wenn Antibiotika nach wie vor ein unverzichtbares Instrument zur Gewährleistung des Wohlergehens und der Gesundheit von Nutztieren sind, muss ihr Einsatz doch mit Umsicht und Vernunft erfolgen. Aus diesem Grund setzt sich die EU-Geflügelwirtschaft für einen verantwortungsvollen Einsatz von Antibiotika ein, was bedeutet, „so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig“ zu verwenden.

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Dieses Ziel ist Teil der „Vom Erzeuger zum Verbraucher“-Strategie im Rahmen des europäischen grünen Deals, der darauf abzielt, den Verkauf von antimikrobiellen Mitteln für Nutztiere bis 2030 um 50 % zu reduzieren.

Die Standards für Tiergesundheit und Tierwohl in der Europäischen Union gehören zu den höchsten der Welt. Dafür sorgen strenge EU-Vorschriften, aber auch brancheneigene Maßnahmen zur kontinuierlichen Verbesserung der Produktionsbedingungen in puncto Ressourcenschonung und Tierwohl.

Reduzierter Einsatz von Antibiotika als Teil des sozialen Pfeilers

Im Rahmen des sozialen Pfeilers der Nachhaltigkeit arbeitet die europäische Geflügelwirtschaft daran, einen der höchsten Qualitätsstandards der Welt zu liefern. Dabei geht es um die ständige Verbesserung der Produktionsmethoden, die das Tierwohl und gesundheitliche Aspekte berücksichtigen.

 

Ein wesentliches Thema, dem der Sektor nachkommt, ist die Reduzierung des Einsatzes von Antibiotika bei Geflügel. Auch wenn Antibiotika nach wie vor ein unverzichtbares Instrument zur Gewährleistung des Wohlergehens und der Gesundheit von Nutztieren sind, muss ihr Einsatz doch mit Umsicht und Vernunft erfolgen. Aus diesem Grund setzt sich die EU-Geflügelwirtschaft für einen verantwortungsvollen Einsatz von Antibiotika ein, was bedeutet, „so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig“ zu verwenden.

 

Dieses Ziel ist Teil der „Vom Erzeuger zum Verbraucher“-Strategie im Rahmen des europäischen grünen Deals, der darauf abzielt, den Verkauf von antimikrobiellen Mitteln für Nutztiere bis 2030 um 50 % zu reduzieren.

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Hauptgrund für den Einsatz von Antibiotika


Die Gewährleistung der Tiergesundheit hat für die europäische Geflügelwirtschaft oberste Priorität. Geflügel ist das Herz und der Kern des gesamten Sektors. Der Einsatz von Antibiotika ist zwar auf notwendige Fälle beschränkt, dennoch sind sie manchmal die einzige Lösung, um durch die Bekämpfung bestimmter Infektionen das Wohlergehen des Tieres zu gewährleisten.

 

Ein Europa werden Antibiotika niemals präventiv und nur auf tierärztliche Verschreibung eingesetzt. Ziel des Sektors ist es, weitere Präventivmaßnahmen zur Sicherstellung der Tiergesundheit einzuführen, wie etwa die Rückverfolgung des Einsatzes antimikrobieller Mittel und die Bewertung der Antibiotikaresistenz von Bakterien. Gleichzeitig werden bewährte Verfahren gefördert, die alle zu einer besseren Tiergesundheit beitragen.

 

Diese Präventionsmethoden werden sogar bei der Zuchtauswahl von Tierarten angewandt: gesündere und robustere Exemplare sind Faktoren, die im Zuchtprozess und bei der Auswahl eine wichtige Rolle spielen, um Krankheiten bei den Tieren zu vermeiden und so den Einsatz von Antibiotika zu verringern.

Keine Rückstände von Antibiotika in Geflügelfleisch

Obwohl Antibiotika im Bedarfsfall eingesetzt werden, um die Gesundheit des Tieres zu gewährleisten, können die Verbraucher sicher sein, dass keine Medikamentenrückstände im vermarkteten Geflügelfleisch enthalten sind.

 

Wenn der Einsatz von Antibiotika zur Behandlung kranker Vögel unvermeidlich ist, wird vor der Schlachtung eine bestimmte Zeitspanne eingehalten, um zu gewährleisten, dass im Fleisch, das zum Verzehr angeboten wird, keine Medikamentenspuren verbleiben. Das Fehlen von Rückständen wird auch in den Schlachthöfen kontrolliert, so dass die volle Sicherheit für die Verbraucher gewährleistet ist.

Bemerkenswerte Fortschritte in der gesamten EU

Die Geflügelwirtschaft in der EU hat bemerkenswerte Fortschritte bei der Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes gemacht, nachdem die Europäische Kommission einen Aktionsplan gegen antimikrobielle Resistenz vorgelegt hatte, der darauf abzielt, die antimikrobielle Resistenz einzudämmen.

 

Nach Angaben der European Surveillance of Veterinary Antimicrobial Consumption (Europäische Überwachung des Verbrauchs antimikrobieller Mittel in der Tiermedizin) wird der jährliche Gesamtumsatz an antimikrobiellen Mitteln für zur Lebensmittelerzeugung genutzte Tiere in Europa zwischen 2011 und2020 um mehr als 43 % zurückgehen.

 

Genauer gesagt zeigt dieser Rückgang in den Teilnehmerländern dieser Kampagne Folgendes:

 

  • In Deutschland ging der jährliche Gesamtumsatz mit antimikrobiellen Mitteln zwischen 2011 und 2010 um 60,4 % zurück.
  • 2020
  • Zwischen 2011 und 2020 ist der Umsatz mit antimikrobiellen Tierarzneimitteln in Frankreich um 44 % zurückgegangen. Die Initiative der wichtigsten Produktionssektoren und der Tierärzte zur Verringerung des Verkaufs antimikrobieller Mittel bei Tieren, die der Lebensmittelerzeugung dienen, hat sich also ausgezahlt.
  • In Spanien ging der Verkauf von Polymyxinen, die für zur Lebensmittelerzeugung genutzte Tiere bestimmt sind, von 2017 bis 2020 um 90,3 % und von 2014 bis 2020 um 97,5 % zurück.

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Auf der Suche nach einer natürlichen Proteinquelle? Europäisches Geflügel für Sie!

Auf der Suche nach einer natürlichen Proteinquelle? Europäisches Geflügel für Sie!

Heutzutage achten die Menschen immer mehr darauf, welche Art von Lebensmitteln sie zu sich nehmen, um sicherzustellen, dass diese so naturbelassen wie möglich sind und einen möglichst niedrigen Verarbeitungsgrad aufweisen. Deshalb ist es wichtig, die ernährungsphysiologischen Vorteile der Lebensmittel im Einkaufskorb zu kennen und zu wissen, warum weißes Fleisch ein äußerst empfehlenswerter Bestandteil einer gesunden und ausgewogenen Ernährung ist, wozu auch der Nährwert als wichtiges Protein beiträgt. 

 

Zu den ernährungsphysiologischen Vorteilen, auf man wir achten sollte, gehört der angemessene Verzehr von Protein.

Was sind einige der Vorteile einer ausreichenden Zufuhr an tierischen Proteinen?

Nach Angaben der Europäischen Kommission sind Proteine Grundbestandteile in allen lebenden Organismen, die eine wichtige Stickstoffquelle (16 % nach FAO 2002) und Energie (4 kcl/g Protein) enthalten. Nun fragt man sich vielleicht, warum Stickstoff wichtig für Körper und Gesundheit sind.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation ist Stickstoff ein wesentlicher Bestandteil von Aminosäuren, die beim Aufbau von Eiweißbausteinen helfen. Das Maß an Stickstoffaufnahme kann beim Proteinstoffwechsel helfen.

 

Verschiedenen Studien zufolge trägt eiweißreiches Fleisch dazu bei, eine ausreichende Menge an Muskelmasse zu erhalten und Energie zu liefern. Zusätzliche Vorteile:

 

  • Eine günstige Wirkung auf die Knochen scheint wahrscheinlich: Studien zeigen eine günstige Beziehung zwischen der Höhe der Proteinzufuhr und der Knochendichte.
  • In Kurzzeitstudien konnte eine kalorienarme, proteinreiche Ernährung zu einem größeren Gewichtsverlust führen (Europäische Kommission anhand von NNR 2012).

Fast alle Lebensmittel tierischen oder pflanzlichen Ursprungs enthalten Protein, wobei sich deren Proteingehalt und die Zusammensetzung der Aminosäuren stark unterscheiden. Hühnerfleisch enthält durchschnittlich 20,2 Gramm Protein pro 100 Gramm verzehrte Menge und ist damit das Fleisch mit dem höchsten Proteingehalt.

Picture by Bulut Tuncay

Durchschnittlicher Proteingehalt in g/100 g und % der Nahrungsenergie aus Protein bei rohen Lebensmitteln tierischen Ursprungs

Lebensmittel tierischen Ursprungs

Proteingehalt (g/100 g)

% Energie aus Eiweiß

Rindfleisch (durchschnittlich)

16,9

48

Huhn

20,2

44

Fisch (gewichteter Durchschnitt)

18,9

53

Eier (ohne Schale)

12,6

38

Käse (durchschnittlich)

23,4

34

Schweinefleisch (durchschnittlich)

18,9

39

Milch (3,5 % Fett, gekocht)

3,1

19

Joghurt (natur, 2,5 % fett)

3,0

22

Quelle: Eigene Ausarbeitung anhand von von KNOWLEDGE FOR POLICY (European Commission) Daten

Woher weiß ich, wie viel Protein ich an einem Tag zu mir nehmen sollte?

Bei Erwachsenen liegt die empfohlene tägliche Proteinmenge zwischen 0,80 und 0,83 g pro Kilogramm Körpergewicht sowohl für Männer als auch für Frauen mit moderater körperlicher Aktivität (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit). Zum Beispiel sollte eine Frau mit einem Gewicht von 65 Kilogramm zwischen 52 und 53,95 Gramm Protein in ihre Ernährung aufnehmen. Für einen Mann mit einem Gewicht von 80 Kilogramm sind es zwischen 64 und 66,4 Gramm.


Die empfohlenen Mengen für Kinder und Schwangere oder Stillende sind höher, um die Ablagerung von Körpergewebe und die Milchproduktion zu ermöglichen.

Bitte beachten Sie, dass es empfehlenswert ist, die Proteinzufuhr aus Geflügelfleisch mit anderen Quellen wie Hülsenfrüchten zu mischen und mit Gemüse zu kombinieren.

Vorteile von Geflügelfleisch über Protein hinaus

Neben der Bereitstellung einer guten Dosis Protein hat europäisches Geflügelfleisch weitere Vorteile für den Körper. Geflügelfleisch versorgt den Körper einerseits mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen, mit Vitaminen der B-Gruppe wie B3 und B5, und ist eine natürliche Quelle für Zink und Phosphor, die zur Erhaltung normaler Zähne beitragen. (Frankreich und Deutschland Fußnote)

 

Neben der Bereitstellung einer guten Dosis Protein hat europäisches Geflügelfleisch weitere Vorteile für den Körper. Geflügelfleisch versorgt den Körper einerseits mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen, mit Vitaminen der B-Gruppe wie B6 und B12. Zudem ist es eine natürliche Quelle für Magnesium und Phosphor, die zur Erhaltung normaler Zähne beitragen. (Spanien Fußnote)

Eines der Ziele des Sektors ist, das Bewusstsein für die Vorteile einer nahrhaften Ernährung und gesunder Konsumgewohnheiten zu fördern und zu schärfen. Deshalb empfehlen wir Ihnen, auf Ihre Ernährung zu achten und verlässliche Informationsquellen zu Gesundheitsgewohnheiten zu konsultieren, wie etwa die nationalen ernährungswissenschaftlichen Leitlinien für die Ernährung.

Andererseits trägt europäisches Geflügelfleisch über den Nutzen für unseren Körper hinaus zu den drei Säulen der Nachhaltigkeit bei, was viele Vorteile für die Umwelt, die Gesellschaft und die Tiere sowie für unsere Wirtschaft bedeutet. Hier finden Sie weitere Informationen zum Beitrag des Sektors zu der jeweiligen Säule der Nachhaltigkeit. 

Förderprogramm zur Information über die nachhaltige europäische Geflügelwirtschaft

SUST EU POULTRY ist eine zweijährige Sensibilisierungskampagne, die von der Europäischen Kommission unterstützt und von drei nationalen Geflügelverbänden und ihrem europäischen Dachverband (aus Deutschland, Frankreich und Spanien) ins Leben gerufen wurde. Hauptziel ist es, das Bewusstsein der europäischen Verbraucher und Fachleute für die Nachhaltigkeit der europäische Geflügelwirtschaft und für ein hochwertiges Erzeugnis zu schärfen.

 

Weitere Informationen über das Projekt finden Sie hier

 

Mehr über die Nachhaltigkeit des Sektors erfahren Sie, wenn Sie hier unsere Pressemappe herunterladen.

Zusätzliche Informationen

PRESSEKONTAKT

Ana María Martín

ATLAS MARKETING STUDIO

internacional@atlasmarketingstudio.com

CONTACT AVEC

Federica Chiarella

AVEC SECRETARIAT

fc@avec-poultry.eu

Der Inhalt dieser Werbung gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und liegt in dessen alleiniger Verantwortung.

Die Europäische Kommission übernimmt keine Verantwortung für die Verwendung der hierin enthaltenen Informationen.

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Warum Nachhaltigkeit?

Warum Nachhaltigkeit?

Wer den Begriff „Nachhaltigkeit“ hört, stellt sich meist ein grünes Blatt oder eine Windmühle vor. Das Konzept der Nachhaltigkeit ist jedoch so weit gefasst, dass es weit mehr bedeutet als nur Umweltschutz. Wir sprechen von Nachhaltigkeit, wenn etwas einen positiven (oder neutralen) Beitrag für die Erde, unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft leistet.

Warum also gilt die europäische Geflügelwirtschaft als nachhaltiger Sektor? Aufgrund der umfangreichen Maßnahmen, die die europäischen Landwirte und alle Akteure innerhalb der Produktionskette tagtäglich ergreifen, um zu allen drei Säulen der Nachhaltigkeit beizutragen: Umwelt, Gesellschaft, Wirtschaft. Im Laufe der Jahre haben kontinuierliche Innovationsforschung und technologische Verbesserungen in den Betrieben sowie die Einhaltung der strengen europäischen Normen dafür gesorgt, dass sich die europäische Geflügelwirtschaft in vollem Umfang für mehr Nachhaltigkeit einsetzt.

Erstens versucht die Branche, so umweltneutral wie möglich zu sein. Grundlage hierfür ist die EU-Richtlinie über Industrieemissionen, die strenge Vorschriften zur Kontrolle der maximalen Umweltemissionen in der Geflügelfleischerzeugung enthält. Diese Anforderungen gelten sowohl für landwirtschaftliche Betriebe als auch für Schlachthöfe. Darüber hinaus nutzt die EU-Geflügelwirtschaft die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und modernste Technologien, um die Nachhaltigkeit zu verbessern und die Umweltbelastung zu senken. Schließlich sind der CO2-Fußabdruck und der Wasserverbrauch bei der Erzeugung von Geflügelfleisch im Vergleich zu anderen Lebensmitteln gering , und die Erzeuger in der EU arbeiten daran, die Nutzung der natürlichen Ressourcen weiter zu optimieren.

Zweitens geht die europäische Geflügelwirtschaft respektvoll mit Menschen und Tieren um. In puncto Tierwohl gelten in diesem Sektor recht strenge Vorschriften, um die Gesundheit und das Wohlergehen der Tiere zu gewährleisten. In diesem Sinne sind Geflügelfarmen mit innovativen Technologien ausgestattet, mit denen Futter, Temperaturbedingungen und Gewicht überwacht werden, um so die Gesundheit der Tiere zu gewährleisten. Andererseits handelt es sich hier um einen Sektor, der sich für Lebensmittelsicherheit und -qualität einsetzt und den Verbrauchern ein sicheres, vielseitiges, nahrhaftes und schmackhaftes Erzeugnis anbietet, das ein wesentlicher Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung ist.

Picture by BVG Germany

Wer den Begriff „Nachhaltigkeit“ hört, stellt sich meist ein grünes Blatt oder eine Windmühle vor. Das Konzept der Nachhaltigkeit ist jedoch so weit gefasst, dass es weit mehr bedeutet als nur Umweltschutz.

Wir sprechen von Nachhaltigkeit, wenn etwas einen positiven (oder neutralen) Beitrag für die Erde, unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft leistet.Warum also gilt die europäische Geflügelwirtschaft als nachhaltiger Sektor? Aufgrund der umfangreichen Maßnahmen, die die europäischen Landwirte und alle Akteure innerhalb der Produktionskette tagtäglich ergreifen, um zu allen drei Säulen der Nachhaltigkeit beizutragen: Umwelt, Gesellschaft, Wirtschaft.

 

Im Laufe der Jahre haben kontinuierliche Innovationsforschung und technologische Verbesserungen in den Betrieben sowie die Einhaltung der strengen europäischen Normen dafür gesorgt, dass sich die europäische Geflügelwirtschaft in vollem Umfang für mehr Nachhaltigkeit einsetzt.

 

Erstens versucht die Branche, so umweltneutral wie möglich zu sein. Grundlage hierfür ist die EU-Richtlinie über Industrieemissionen, die strenge Vorschriften zur Kontrolle der maximalen Umweltemissionen in der Geflügelfleischerzeugung enthält. Diese Anforderungen gelten sowohl für landwirtschaftliche Betriebe als auch für Schlachthöfe. Darüber hinaus nutzt die EU-Geflügelwirtschaft die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und modernste Technologien, um die Nachhaltigkeit zu verbessern und die Umweltbelastung zu senken. Schließlich sind der CO2-Fußabdruck und der Wasserverbrauch bei der Erzeugung von Geflügelfleisch im Vergleich zu anderen Lebensmitteln gering , und die Erzeuger in der EU arbeiten daran, die Nutzung der natürlichen Ressourcen weiter zu optimieren.

 

Zweitens geht die europäische Geflügelwirtschaft respektvoll mit Menschen und Tieren um. In puncto Tierwohl gelten in diesem Sektor recht strenge Vorschriften, um die Gesundheit und das Wohlergehen der Tiere zu gewährleisten. In diesem Sinne sind Geflügelfarmen mit innovativen Technologien ausgestattet, mit denen Futter, Temperaturbedingungen und Gewicht überwacht werden, um so die Gesundheit der Tiere zu gewährleisten. Andererseits handelt es sich hier um einen Sektor, der sich für Lebensmittelsicherheit und -qualität einsetzt und den Verbrauchern ein sicheres, vielseitiges, nahrhaftes und schmackhaftes Erzeugnis anbietet, das ein wesentlicher Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung ist.

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Die europäische Geflügelwirtschaft fördert das Wirtschaftswachstum und stärkt die lokalen Gemeinschaften durch die Schaffung von mehr als 370.000 direkten Arbeitsplätzen in ländlichen und halb-ländlichen Gebieten in ganz Europa, was der dritten Säule der Nachhaltigkeit, der Wirtschaft, entspricht. Hinzu kommt, dass immer mehr Frauen in allen Bereichen der Produktionskette tätig sind, was die Chancengleichheit der Geschlechter in der Arbeitswelt fördert.

 

Auf diese Weise unterstützt die europäische Geflügelwirtschaft die Strategie Europäische Strategie „Vom Erzeuger zum Verbraucherdie darauf abzielt, ein nachhaltigeres, gesünderes und gerechteres Ernährungssystem zu schaffen.

 

Sowohl die europäische Geflügelwirtschaft als auch die „Vom Erzeuger zum Verbraucher“-Strategie zielen also darauf ab, den Übergang zu einem gesünderen und nachhaltigeren europäischen Ernährungssystem zu beschleunigen. Es sollte:

 

  • Sich neutral oder positiv auf die Umweltbelastung auswirken.
  • Einen Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels und zur Anpassung an dessen Auswirkungen leisten.
  • Die Qualitätsstandards bei gleichzeitiger Gewährleistung von Tiergesundheit und Tierwohl einhalten.
  • Ernährungssicherheit, Ernährung und die öffentliche Gesundheit gewährleisten, damit alle Menschen Zugang zu einer ausreichenden Menge an sicheren, nahrhaften und nachhaltigen Lebensmitteln haben.
  • Bei gleichzeitiger Erzielung gerechterer wirtschaftlicher Erträge, Förderung der Wettbewerbsfähigkeit des EU-Versorgungssektors und des fairen Handels für erschwingliche Lebensmittel sorgen.

Deshalb ist „Europäisches Geflügel ist nachhaltig gut für Sie und die Erde“ nicht nur das Motto dieser Werbekampagne, sondern auch eine klare Botschaft, die in allen Haushalten verbreitet werden sollte.


Die europäische Geflügelfleischbranche ist überzeugt, dass Nachhaltigkeit der Schlüssel für ein zukunftsfähiges Ernährungssystem ist. Was bedeutet das für Sie?

 

Für uns bedeutet dies eine Erde, die uns am Herzen liegt, eine Gesellschaft, die sich der Vorteile nachhaltiger Entscheidungen bewusst ist, und eine umweltgerechtere Wirtschaft. Genau das möchte dieses Programm und diese Kampagne mit der Hilfe und Beteiligung aller vermitteln und erreichen.

Förderprogramm zur Information über die nachhaltige europäische Geflügelwirtschaft

SUST EU POULTRY ist eine zweijährige Sensibilisierungskampagne, die von der Europäischen Kommission unterstützt und von drei nationalen Geflügelverbänden und ihrem europäischen Dachverband (aus Deutschland, Frankreich und Spanien) ins Leben gerufen wurde. Hauptziel ist es, das Bewusstsein der europäischen Verbraucher und Fachleute für die Nachhaltigkeit der europäische Geflügelwirtschaft und für ein hochwertiges Erzeugnis zu schärfen.

 

Weitere Informationen über das Projekt finden Sie hier

 

Mehr über die Nachhaltigkeit des Sektors erfahren Sie, wenn Sie hier unsere Pressemappe herunterladen.

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No matter which European country the poultry meat comes from, consumers can always rely on food safety, environmental protection, and animal welfare. Being a major trading partner in the global poultry meat market, the EU has proved to be a role model by having some of the highest standards in the world.