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Die Zukunft ist da: moderne Technologien in der EU-Geflügelwirtschaft

Die Zukunft ist da: moderne Technologien in der EU-Geflügelwirtschaft

So tragen die neuesten Technologien zu einem nachhaltigeren Sektor bei

Wenn man an die europäische Geflügelwirtschaft denkt, kommt einem vielleicht ein altmodisches Bild in den Sinn. Die europäische Geflügelwirtschaft setzt jedoch einige der modernsten Technologien der Welt ein und trägt damit zu einer nachhaltigeren Produktionskette in den Bereichen Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft bei.

Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr über die modernen Technologien in der Geflügelwirtschaft!

Heute müssen die verschiedenen Branchen noch kosteneffizienter werden. Die Umsetzung dieses Ziels geht Hand in Hand mit dem Einsatz der neuesten technologischen Entwicklungen

Die Geflügelwirtschaft ist zwar Teil dieses Modernisierungstrends, Kosteneffizienz ist jedoch nur einer der Aspekte, die der Sektor anstrebt. Hierzu müssen neue Technologien in die Produktionskette einbezogen werden, um ein qualitativ hochwertiges Produkt anbieten zu können, das Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft nicht belastet.

Doch was genau verbirgt sich hinter diesen modernen Technologien?

Datenanalyse und Datenaustausch[1]

Die Erfassung von Daten über den Zustand des Tierbestands erfolgt durch KI-Methoden und Überwachungssysteme.

Diese Datenerhebung beschränkt sich jedoch nicht nur auf den Zustand des Tierbestands, sondern dient auch der Bewirtschaftung der Betriebe und der Unterstützung der Landwirte bei der Optimierung der Produktionsmethoden.

Moderne Dienste bieten Landwirten und Erzeugern Fern- und Echtzeitsysteme zur Überwachung und Betreuung der Tiere und des gesamten Umfelds, wobei die Erzeugung auch durch selbstlernende Algorithmen optimiert wird. Mithilfe dieser Technologien können Landwirte in ganz Europa miteinander in Kontakt treten und Daten sowie Ergebnisse austauschen, um so eine Optimierung zu erzielen.

Wasserbewirtschaftung und Futtermittelmanagement[2]

Einer der wichtigsten und am meisten modernisierten Aspekte in Geflügelfarmen ist die Versorgung mit Wasser und Futter für die Tiere.

Hierzu gehören die Überwachung und Berücksichtigung wesentlicher Aspekte wie Futtermittel- und Wasserqualität und -menge, Bewirtschaftung, Rationalisierung und andere nachhaltige Aspekte wie die Einführung von Null-Energie-Anlagen, das Sammeln und Aufbereiten von Regen- und Niederschlagswasser sowie die grundsätzliche Lagerung von Wasser und Futter in den Betrieben.

Mit diesen Bewirtschaftungstechniken können die Landwirte die angestrebten Ziele hinsichtlich Futtergewicht und Futterverwertung erreichen, wodurch Gesundheit und Wohlergehen der Tiere optimiert werden.

Verbesserung der Futtermittel[3]

Die Qualität der Inhaltsstoffe in der Futterzusammensetzung muss gewährleistet sein, um die Darmgesundheit der Vögel zu erhalten und zu verbessern und somit Krankheiten und den Einsatz von Antibiotika zu vermeiden.

Mithilfe der Futtermittelverbesserung wird die Mikrobiota der Tiere kontrolliert und eine bessere Aufnahme der Nährstoffe im Futter ermöglicht.

Überwachung der Ställe[4]

Maßnahmen zur Verbesserung der Leistung und der Ergebnisse der Ställe sowie zur Schaffung eines nachhaltigeren Umfelds für das Geflügel. Zu diesen Maßnahmen gehören Belüftungssysteme, die von den Betrieben vollständig und aus der Ferne gesteuert werden können.

Dank Funktionen und Leistungen wie der Überwachung des Innenraumklimas kann die Sterblichkeit der Tiere gesenkt und die Innenraumumgebung an die Wetterbedingungen angepasst werden, was wiederum die Energiebilanz optimiert.

Neben diesen bereits eingesetzten Systemen werden auch einige andere neue Technologien entwickelt, die eine sehr interessante Möglichkeit darstellen, die Geflügelproduktion voranzubringen, wie etwa der Einsatz von 3D-Kameras zur Gewichtskontrolle der Vögel, von Robotern, die so programmiert sind, dass sie den Bodenzustand und die Verteilung des Geflügels motorisch steuern, sowie von anderen Roboterelementen, die so konzipiert sind, dass sie mit den Tieren interagieren, ohne sie zu stören.[5]

All diese fortschrittlichen Technologien werden ständig verbessert und innovativ überarbeitet, um die besten Bedingungen in Sachen Tiergesundheit und Tierwohl für das Geflügel zu schaffen und gleichzeitig der gesamten Branche zu mehr Effizienz und Nachhaltigkeit zu verhelfen.

Förderprogramm zur Aufklärung über die Nachhaltigkeit der europäischen Geflügelwirtschaft

SUST EU POULTRY ist eine zweijährige Werbekampagne, die von der Europäischen Kommission unterstützt und von drei nationalen Geflügelverbänden und ihrem europäischen Dachverband (aus Deutschland, Frankreich und Spanien) ins Leben gerufen wurde. Ihr Hauptziel ist es, die europäischen Verbraucher und Fachleute für die Nachhaltigkeit der europäischen Geflügelwirtschaft und für ein hochwertiges Produkt zu sensibilisieren.

Weitere Informationen über das Projekt finden Sie hier

Mehr über die Nachhaltigkeit in diesem Bereich erfahren Sie in unserer Pressemappe, die Sie hier herunterladen können.

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 Der Inhalt dieser Werbung gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und liegt in dessen alleiniger Verantwortung.

Die Europäische Kommission haftet nicht für die Verwendung der hierin enthaltenen Informationen.

[1] OptiFarm

[2]AgriSmart

[3]Evonik

[4]Vencomatic Group

[5]WattPoultry- 3 Technologien, mit denen sich die Geflügelproduktion verbessern lässt

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Was fressen unsere Nutztiere?

Was fressen unsere Nutztiere?

Futtermittel in der nachhaltigen europäischen Geflügelwirtschaft

Haben Sie sich schon mal gefragt, wie die Zusammensetzung moderner Futtermittel für Geflügel in der EU aussieht? Obwohl der Großteil des Futters aus Weizen besteht, sind die Inhaltsstoffe des Futters vielfältig und notwendig, um eine gesunde Ernährung der Tiere zu gewährleisten.

Lesen Sie weiter, um mehr über dieses Thema zu erfahren![1]

Im Rahmen der sozialen Nachhaltigkeit sind die Futtermittel und deren Zusammensetzung in der europäischen Geflügelwirtschaft wesentliche Faktoren, auf die man achten muss. Weizen, Sojabohnen, Raps und Fischmehl, eine Rezeptur, die ohne den Einsatz von Antibiotika auskommt, ist die übliche Zusammensetzung von Masthähnchenfutter in Europa.

Betrachtet man die Zusammensetzung der Futtermittel und ihre Verwendung in Europa, so ist eine größere Bandbreite an Aspekten wie Betriebsgröße, Verfügbarkeit von Inhaltsstoffen oder ernährungswissenschaftliche Kenntnisse festzustellen, und zwar in den verschiedenen Mitgliedstaaten und bei den europäischen Ernährungswissenschaftlern.

Generell ist Weizen jedoch die wichtigste Getreideart für die Zusammensetzung von Futtermitteln in Europa. Weizen ist nicht das einzige Getreide, das dem Futter beigemischt wird, sondern auch Mais, der entweder aus der Region stammt oder importiert wird. Weizen enthält mehr Eiweiß und Phosphor.

Der Einsatz von Fischmehl liefert hervorragende ernährungswissenschaftliche Ergebnisse, wenn es sich bei der Herkunft um ein Produkt bester Qualität handelt. Das gilt für Heringsmehl als Quelle von 70 % Rohprotein. Aufgrund der höheren Kosten kann diese Zutat jedoch durch pflanzliche Proteine ersetzt werden.

Was den Eiweißgehalt betrifft, so ist Sojaschrot nach wie vor die wichtigste Zutat, die als Eiweißquelle dient. Da die EU jedoch bestrebt ist, die Abhängigkeit von dieser Zutat zu verringern, werden Alternativen wie die rasche Ausbreitung des Rapsanbaus (etwa 35 % Rohprotein) zu einer relativ erschwinglichen und verfügbaren Zutat.

Zu den sonstigen Bestandteilen gehören schließlich auch Wirkstoffe wie Kokzidiostatika. Und welche sind das? Laut Science Direct sind Kokzidiostatika antiprotozoische Wirkstoffe, die auf Kokzidienparasiten wirken, indem sie die Vermehrung hemmen und die Entwicklung des Parasiten in einer Wirtszelle verzögern. Am häufigsten kommen sie in Geflügelbeständen zum Einsatz, wobei sie in den zugelassenen Mengen dem Futter zugesetzt werden und die vorgeschriebenen Hygienevorschriften eingehalten werden.

Diese Mittel werden nicht als Antibiotika betrachtet. Im Gegensatz zu anderen Komponenten wie bakteriellen Antibiotika, deren wachstumsfördernde Verwendung in der EU gänzlich untersagt wurde, dürfen sie verwendet werden.

Das Verhältnis der Inhaltsstoffe in 1.000 Pfund moderner Futtermittel für Geflügel sieht in der Regel wie folgt aus:

Quelle: Ioannis Mavromichalis, Ph.D.

Die europäische Geflügelwirtschaft achtet sehr auf die Qualität und die Zusammensetzung des Futters, das den Tieren verabreicht wird. Es enthält alle notwendigen Nährstoffe und entspricht den höchsten Standards der Europäischen Union. Dieser Ansatz ist nur ein Teil der Säule der sozialen Nachhaltigkeit, zu der sich die Branche verpflichtet hat.

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SUST EU POULTRY ist eine zweijährige Werbekampagne, die von der Europäischen Kommission unterstützt und von drei nationalen Geflügelverbänden und ihrem europäischen Dachverband (aus Deutschland, Frankreich und Spanien) ins Leben gerufen wurde. Ihr Hauptziel ist es, die europäischen Verbraucher und Fachleute für die Nachhaltigkeit der europäischen Geflügelwirtschaft und für ein hochwertiges Produkt zu sensibilisieren.

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[1]Quelle: Moderne Rezepturen für Masthähnchenfutter in der EU – FeedStrategy

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Es geht nicht nur um den Verzehr von Geflügelfleisch!

Es geht nicht nur um den Verzehr von Geflügelfleisch!

Abfallwirtschaft und die Verwendung von Geflügelnebenprodukten

Haben Sie schon einmal von tierischen Nebenprodukten gehört? Laut Definition der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit handelt es sich dabei um „aus Tieren gewonnene Materialien, die nicht für den menschlichen Verzehr bestimmt sind“.[1]

Wussten Sie, dass diese Produkte in anderen Sektoren und Industrien in einem Kreislauf der Abfallvermeidung wiederverwendet werden? Richtig, der Begriff „Abfallvermeidung“ bezieht sich nicht nur auf Lebensmittelabfälle, und die europäische Geflügelwirtschaft ist diesbezüglich sehr bewandert. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren!

Geflügelnebenerzeugnisse in anderen Sektoren

Etwa 68 % eines Huhns dienen dem Verzehr,[2] so dass in der EU jedes Jahr Millionen Tonnen Fleisch erzeugt werden, die nicht für den direkten Verzehr bestimmt sind. Dieses als Nebenprodukt bezeichnete Material wird dann in eine Vielzahl von Alternativen umgewandelt, die in mehreren anderen Sektoren zum Einsatz kommen.

Zu diesen Nebenprodukten gehören u. a. Schlachtabfälle (wie Haut, Knochen, Blut oder Fett) und von den Tieren erzeugte Materialien wie Dung, Eierschalen oder Federn.

Im Rahmen eines nachhaltigen, abfallarmen Produktionssystems werden diese alternativen Produkte im Geflügelsektor auf verschiedene Weise eingesetzt.

Und was genau ist der alternative Verwendungszweck für diese Materialien? Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten und viele Bereiche: Lebensmittel, Tierfutter, Schönheitsprodukte, Düngemittel, Arzneimittel und andere technische Anwendungen.

Genauer gesagt:

  • Aus Knochen, Haut und Sehnen wird Gelatine hergestellt, die in Lebensmitteln wie Desserts oder Süßigkeiten, in Tierfutter (auch in Form von Vitaminpräparaten und Leckerlis), in Kapseln für pharmazeutische Zwecke und in anderen technischen Anwendungen wie der Papierbeschichtung verwendet werden.
  • Andere Körperteile wie Innereien werden zur Herstellung von Fetten und tierischem Eiweiß für Lebensmittel, Tierfutter, kosmetische, pharmazeutische und technische Produkte verwendet.
  • Federn werden für die Herstellung von Brennstoffen und Tierfutter sowie für andere Verwendungszwecke, die mit der Zusammensetzung des Keratins zusammenhängen, wiederverwendet.[3]

Nebenprodukte aus anderen Industriezweigen, die in der Geflügelwirtschaft verwendet werden

Die Geflügelwirtschaft liefert allerdings nicht nur Nebenprodukte an andere Industriezweige, sondern profitiert auch von ihnen.

Die EU hob sogar kürzlich das Verbot der Verwendung von tierischen Nebenprodukten für Geflügelfutter auf, um die Verschwendung von Tierteilen zu vermeiden, die nicht für den Verzehr geeignet sind.

Im Juli 2021 stimmte der Europäische Rat für die Aufhebung des Verbots, das 1994 durch die BSE-Krise (Bovine Spongiforme Enzephalopathie) ausgelöst wurde, um eine Kreuzkontamination in Futtermitteln zu vermeiden.

Für diese Entscheidung gibt es zwei Hauptgründe:

  • Sowohl der Europäische Green Deal als auch die „Vom Erzeuger zum Verbraucher“-Strategie fördern den Einsatz dieser Produkte, um in einem nachhaltigen Nutzungszyklus Abfall zu vermeiden.
  • Andererseits ist die Gefahr einer Kreuzkontamination minimal, wenn man bedenkt, dass der letzte Fall in der EU im Jahr 2016 gemeldet wurde.

Beide Methoden sind nützlich, um die Qualität des Futters zu verbessern, die Verdaulichkeit zu erhöhen und den Proteingehalt zu steigern.[4]

Jetzt können Sie sagen, dass Sie ein wenig mehr über die Verwendung von Nebenprodukten in der Geflügelwirtschaft wissen und dass es nicht nur um den Verzehr von Fleisch geht!

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[1]Fragen und Antworten zu tierischen Nebenprodukten

https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/MEMO_04_107

[2]Fragen und Antworten zu tierischen Nebenprodukten

https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/MEMO_04_107

[3]Non-food industrial applications of poultry feathers. https://europepmc.org/article/med/26092473

[4]European Fat Processors and Renderers Association (Europäischer Verband der Fettverarbeiter und Fettabscheider)

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Was war zuerst da: das (nachhaltige) Huhn oder das Ei?

Was war zuerst da: das (nachhaltige) Huhn oder das Ei?
Ein kurzer Überblick über die Wertschöpfungskette von nachhaltig erzeugtem Geflügel

Eier stammen von Hühnern und Hühner stammen von Eiern: Das ist der Kern dieses alten Rätsels. Eier – die nur weibliche Geschlechtszellen sind – entwickelten sich jedoch vor mehr als einer Milliarde Jahren, während es Hühner erst seit 10.000 Jahren gibt.

Das Rätsel ist also leicht zu lösen… oder?[1]

Apropos Hühner: Haben Sie gewusst, dass Geflügel in den 20er Jahren zu einem wesentlichen Bestandteil unserer Ernährung wurde? Erst um 1920 begann die Zucht in gewerblichen Hühnerställen. Damals wurden Hühner hauptsächlich wegen der Eier gehalten.

Erst in den 50er Jahren hatten die Hühnerfarmen für den Fleischmarkt die Legehennenfarmen weitgehend verdrängt.

Es wird Sie interessieren, dass Geflügelfleischprodukte, bevor sie in den  Handel gelangen, einen umfassenden, kontrollierten Qualitäts- und Sicherheitsprozess durchlaufen, der mit einem so einfachen Produkt wie einem Ei beginnt.

Lesen Sie weiter, wenn Sie mehr über die Wertschöpfungskette bei Geflügel aus der EU erfahren möchten![2]

Stufe 1: Primärzuchtbetriebe

Als erste Stufe der Produktionskette werden Rassehühner gruppenweise in Fachbetrieben unter strengen Hygienebedingungen gezüchtet. Um die Gesundheit und das Tierwohl sowie die Qualität des späteren Produkts zu gewährleisten, werden Kontrollen zur Seuchenprävention und Biosicherheit durch verschiedene Aspekte der Tiergesundheit, des Tierwohls und der Eierproduktivität sichergestellt.

Ferner konzentriert sich der Auswahlprozess auf genetische Merkmale, die den Hühnern von Natur aus innewohnen und die an die Küken weitergegeben werden können. Diese züchterischen Maßnahmen tragen seit 15 Jahren dazu bei, den Futtermittelbedarf für die Produktion von 1 kg Geflügelfleisch zu senken.[3]

Aus diesem Zuchtprozess heraus entsteht die Linie der Tiere bis hin zu den Masthühnern, die für die Fleischerzeugung gezüchtet werden.

  Bild: Cotttonbro via Pexels                                                                           

 

Stufe 2. Brütereien

Hier beginnt der ganze Prozess!

Die befruchteten Eier treffen in den Brütereien ein und durchlaufen eine Inkubationsphase von 21 Tagen. Das Beste daran ist, dass der Ablauf die Besonderheiten der brütenden Henne widerspiegelt (Wärmebedingungen), bis das Ei ausgebrütet ist!

Die Anforderungen an Umgebung und Hygiene werden sichergestellt und optimiert, damit die Küken unter den für ihre Gesundheit optimalen Bedingungen schlüpfen können. Schließlich garantieren die EU-Normen, dass die Geflügelhaltung einschließlich der Brütereien in allen Mitgliedstaaten die gleichen Mindestanforderungen erfüllt.

Nach dem Schlüpfen werden alle Küken  einer Inspektion und einer Sprühimpfung unterzogen, bevor sie mit Lastwagen, die spezielle Anforderungen an eine klimatisierte Umgebung erfüllen, zu den Mastbetrieben transportiert werden. Tiergesundheit und das Tierwohl in allen Phasen der Produktionskette sind Teil des Nachhaltigkeitsaspekts in dieser Branche.

 

Stufe 3. Masthähnchenbetriebe

Die frisch geschlüpften Küken kommen in die Mastbetriebe und werden während der Mästung unter bestimmten Wärmebedingungen gehalten. In der europäischen Geflügelwirtschaft werden Futtermittel und Wasser durch die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen und die Auswahl von Futtermitteln aus lokal angebauten Pflanzen gewonnen. Auf diese Weise wird der gesamte Nährstoffbedarf der Küken während ihres Wachstums gedeckt.

In der EU wird Geflügel in großen Scharen in Bodenhaltung gemästet. So können sich die Tiere frei bewegen und ihre natürlichen Verhaltensweisen ausüben (Picken, Scharren und Staubbaden).[4] So wird sichergestellt, dass die Tiere unter guten Bedingungen in puncto Tierwohl und Tiergesundheit aufgezogen werden. Hierzu stehen innovative Technologien zur Verfügung, mit denen die Landwirte die Temperaturbedingungen ebenso wie Futter, Gewicht und Beleuchtung in Echtzeit überwachen und regulieren können.

                                                          Bild: Raúl Serrano Jiménez

 

In der EU gilt für Masthähnchenbetriebe zudem eine maximale Besatzdichte von 33 Kilogramm pro Quadratmeter, die erst gegen Ende der Aufzuchtphase erreicht wird[5]. Nach der Richtlinie (EG) 2007/43 des Rates kann sie jedoch für Hühner unter sehr strengen Bedingungen auf bis zu 42 Kilogramm erhöht werden.

In den Ställen haben die Tiere jederzeit Zugang zu frischem Trinkwasser und Futter. Der Boden ist mit Naturmaterial ausgelegt, und die Beleuchtung sorgt für einen natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus. Luftzirkulation, Staubgehalt, Luftfeuchtigkeit und Luftqualität werden ständig elektronisch überwacht, damit die Tiere unter artgerechten Bedingungen aufgezogen werden können.

 

Stufe 4. Verarbeitungsbetriebe

Der Transport zum Verarbeitungsbetrieb erfolgt, wenn die Masthähnchen ihr Gewicht erreicht haben. Hohe Standards beim Transport garantieren eine stressfreie Fahrt zum Schlachthof. Das bedeutet, dass für den Transport vom Zuchtbetrieb zum Schlachthof bestimmte Richtlinien einzuhalten sind, darunter auch Vorschriften darüber, dass die Tiere völlig gesund sein müssen, bevor sie an einen anderen Ort gebracht werden. Strenge Vorschriften hinsichtlich Transportraum und Transportzeiten müssen eingehalten werden, die Tiere dürfen nicht länger als 12 Stunden unterwegs sein.[6]

Ein weiterer bemerkenswerter Faktor für das Tierwohl ist die Sachkenntnis und das verantwortungsbewusste Verhalten des Personals im Alltag der Betriebe, da viele Fachleute (Tierärzte, Inspektoren …) an der Überwachung der Produktionskette in den Verarbeitungsbetrieben beteiligt sind.

Im Betrieb wird das Tier zunächst untersucht. Strenge Hygiene- und Kennzeichnungsvorschriften gewährleisten eine hohe Produktsicherheit. Entscheidend für das Tierwohl sind die Sachkenntnis der Mitarbeiter und ihr verantwortungsvolles Verhalten bei der täglichen Produktion.

Diese Hygienevorschriften gelten für den gesamten Ablauf (Schlachtung, Verarbeitung und Vermarktung): Jeder Raum und alle Geräte müssen hohen Anforderungen genügen. Die Betriebe sind daher verpflichtet, HACCP-gestützte Verfahren anzuwenden. Die Einhaltung der Tierwohl- und Hygienevorschriften wird von einem amtlichen Tierarzt überwacht, der vor und nach der Schlachtung zahlreiche Kontrollen durchführt.

Die Hühner werden vor der Schlachtung mit humanen und wissenschaftlich anerkannten Methoden in Bewusstlosigkeit versetzt, um sicherzustellen, dass vermeidbare Schmerzen, Leiden, Stress oder Aufregung vermieden werden. Die amtlichen Tierärzte und ihre Assistenten sind den ganzen Tag über im Schlachthof anwesend, um die Arbeiten zu überwachen. Dann werden die entfederten Schlachtkörper und die inneren Organe entfernt. Federn, Blut und andere Nebenprodukte werden später in anderen Sparten in einem Verwertungsprozess aller Teile des Tieres verwendet. Auf diese Weise können sämtliche Nebenprodukte für andere Zwecke und in anderen Sektoren wie Düngemittel, Futtermittel, Bestandteile von Tiernahrung usw. genutzt werden.

Die Schlachtkörper werden gewaschen und anschließend gekühlt, sortiert und gewogen. Später sind einige für den Verkauf als ganze Stücke bestimmt, andere werden als Teilstücke verkauft und wieder andere durchlaufen die Verarbeitungskette zu anderen Speiseoptionen (Wurstwaren, Fertiggerichte…).

Und ob gekühlt oder gefroren: Jede Verpackungseinheit muss beim Verlassen des Schlachthofs oder des Verarbeitungsbetriebs gekennzeichnet werden, damit sie problemlos zurückverfolgt werden kann.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Nachhaltigkeit der Wertschöpfungskette bei Geflügel in jedem Schritt des Lebenszyklus der Tiere präsent ist, wobei auf die Sicherheit und das Tierwohl geachtet wird, um ein Qualitätsprodukt und eine verantwortungsvolle Produktion zu gewährleisten.

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SUST EU POULTRY ist eine zweijährige Werbekampagne, die von der Europäischen Kommission unterstützt und von drei nationalen Geflügelverbänden und ihrem europäischen Dachverband (aus Deutschland, Frankreich und Spanien) ins Leben gerufen wurde. Ihr Hauptziel ist es, die europäischen Verbraucher und Fachleute für die Nachhaltigkeit der europäischen Geflügelwirtschaft und für ein hochwertiges Produkt zu sensibilisieren.

Weitere Informationen über das Projekt finden Sie hier

Mehr über die Nachhaltigkeit in diesem Bereich erfahren Sie in unserer Pressemappe, die Sie hier herunterladen können.

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Die Europäische Kommission haftet nicht für die Verwendung der hierin enthaltenen Informationen.

 

[1] Was war zuerst da, das Huhn oder das Ei?

[2] International Poultry Council

[3]AVIAGEN. http://eu.aviagen.com/about-us/sustainability/

[4]AVEC, Das ist europäisches Geflügel! Pressemappe 2020.

[5]AVEC, Das ist europäisches Geflügel! Pressemappe 2020.

[6]AVEC, Das ist europäisches Geflügel! Pressemappe 2020.

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Greifen Sie zu Qualitätserzeugnissen aus der EU!

Achten Sie eigentlich auf die Herkunft der Erzeugnisse, die Sie kaufen? Da sind Sie nicht alleine! Das wird immer mehr zu einem Trend unter den EU-Bürgerinnen und -Bürgern. Hinzu kommt, dass sich die Verbraucher zunehmend für die Art und Weise der Herstellung von Lebensmitteln, die Rückverfolgbarkeit und die Umweltverträglichkeit der Produktionsketten interessieren und darüber besorgt sind.

Im März 2022 veröffentlichte die Europäische Kommission den Eurobarometer-Bericht, der sich ausschließlich mit der Einschätzung der europäischen Bürger über die Landwirtschaft und die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU befasst.[1]

Die Ergebnisse zeigen, dass 95 % der Befragten, d. h. mehr als jeder Zehnte, die Landwirtschaft und den ländlichen Raum für die Zukunft als wichtig erachten.

Was genau aber bedeutet diese Tatsache für den Verbraucher? Welche Faktoren spielen beim Kauf von Agrarerzeugnissen durch EU-Bürger eine Rolle?

Neben anderen Faktoren wie der Einbindung in eine kurze Lieferkette und der Wahrung von Traditionen und lokalem Know-how sind Herkunft und Qualitätsindikatoren für die Verbraucher in der EU wichtige Produktmerkmale.

Die Angaben zeigen, dass mindestens die Hälfte der europäischen Bürgerinnen und Bürger auf die Herkunft der erworbenen landwirtschaftlichen Erzeugnisse achtet, und zwar umso mehr, wenn diese Erzeugnisse aus einem ihnen bekannten Gebiet stammen.

Die Qualität, die durch die Angabe spezifischer Gütesiegel gewährleistet wird, ist ebenfalls ein Faktor, den mindestens zwei Drittel der Befragten berücksichtigen und schätzen.

Genauer gesagt, was die Verbraucher in der EU berücksichtigen….[2]:

  • Beim Kauf von Lebensmitteln:

 

  • Zur Herkunft des Erzeugnisses:

Obwohl es sich hierbei um ein allgemeines Ergebnis für den durchschnittlichen EU-Bürger handelt, sind die Ergebnisse für die Teilnehmerländer dieses Programms ebenfalls recht positiv:

Ergebnisse in Deutschland[3] zeigen, dass:

Beim Kauf von Lebensmitteln:

  • Zur Herkunft des Erzeugnisses:

Für Verbraucher in Frankreich[4]:

Beim Kauf von Lebensmitteln:

  • Zur Herkunft des Erzeugnisses:

In Spanien[5]:

Beim Kauf von Lebensmitteln:

  • Zur Herkunft des Erzeugnisses:

Im Falle der europäischen Geflügelwirtschaft werden die strengen EU-Vorschriften zur Gewährleistung der Produktqualität befolgt und die Erzeugungsbedingungen im Hinblick auf Ressourcenschonung, Abfallvermeidung, nachhaltigere Nutzung natürlicher Ressourcen und das Tierwohl ständig verbessert.

Nationale Anstrengungen, mit denen die Qualität und Herkunft von Lebensmitteln nachgewiesen werden soll.

In Anbetracht der positiven Aspekte der Angabe der Herkunft landwirtschaftlicher Erzeugnisse[6] wählten die Mitgliedstaaten unterschiedliche Methoden, um diesen Aspekt der Erzeugnisse kenntlich zu machen.

Von den an diesem Programm teilnehmenden Ländern entschieden sich die Mitgliedstaaten für die Angabe der Herkunft bei Fleischerzeugnissen, darunter Geflügel, wie folgt[7]:

Deutschland: Über 300 freiwillige Regelungen mit einer Komponente zur Herkunft für Geflügelfleisch in Deutschland. Zudem verfügen einzelne Bundesländer über ein eigenes Herkunftskennzeichnungssystem (Bayern, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen).

Frankreich: Bei Geflügelfleisch steht die Bezeichnung „La Volaille française“ (französisches Geflügel) für eine Branchenvereinbarung, die vom Verband der französischen Geflügelerzeuger unterstützt wird und die Herkunft des Geflügelerzeugnisses angibt.

Ferner schlug die französische Regierung vor, die Angabe der Herkunft von Frischfleisch für alle in Restaurants verkauften Tierarten vorzuschreiben.

Spanien:„Alimentos de España“ („Lebensmittel aus Spanien“) ist ein freiwilliges spanisches Herkunftszeichen für Geflügel und andere Fleischsorten. Die Marktteilnehmer halten sich an diese freiwilligen Regelungen, um so Strategien zur Produktdifferenzierung zu verfolgen.

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Weitere Informationen über das Projekt finden Sie hier

Mehr über die Nachhaltigkeit in diesem Bereich erfahren Sie in unserer Pressemappe, die Sie hier herunterladen können. 

[1] Eurobarometer Spezial 520. Europäer, Landwirtschaft und die GAP https://europa.eu/eurobarometer/surveys/detail/2665

[2]Eurobarometer Spezial 520. Europäer, Landwirtschaft und die GAP https://europa.eu/eurobarometer/surveys/detail/2665

[3]Eurobarometer Spezial 520. Europäer, Landwirtschaft und die GAP: Deutschland https://europa.eu/eurobarometer/surveys/detail/2665

[4]Eurobarometer Spezial 520. Europäer, Landwirtschaft und die GAP: Frankreich
https://europa.eu/eurobarometer/surveys/detail/2665

[5]Eurobarometer Spezial 520. Europäer, Landwirtschaft und die GAP: Spanien
https://europa.eu/eurobarometer/surveys/detail/2665

[6]Eurobarometer Spezial 520. Europäer, Landwirtschaft und die GAP.

[7]ARBEITSDOKUMENT DER KOMMISSIONSDIENSTSTELLEN BEWERTUNG der obligatorischen Angabe des Ursprungslandes oder des Herkunftsortes für frisches, gekühltes und gefrorenes Fleisch von Schweinen, Schafen, Ziegen und Geflügel https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/?uri=CELEX%3A52021SC0218&qid=1628749346728#footnote2

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Brüssel ist Gastgeber der Veranstaltung, bei der es vor allem um nachhaltiges europäisches Geflügel geht

Brüssel ist Gastgeber der Veranstaltung, bei der es vor allem um nachhaltiges europäisches Geflügel geht

Diese Nachhaltigkeitscharta, die am 30. November im Presseclub Brüssel vorgestellt wurde, symbolisiert das Engagement der europäischen Geflügelwirtschaft für eine nachhaltigere Zukunft.

Geflügel ist ein wichtiger Eiweißlieferant und für die meisten Europäer ein unverzichtbarer Bestandteil der Ernährung. In den letzten zehn Jahren ist der EU-Verbrauch um 23 % gestiegen. Experten sagen für das nächste Jahrzehnt einen positiven Wachstumstrend voraus. Weltweit hat sich Geflügelfleisch als das am meisten verzehrte Fleisch etabliert. Die EU-Geflügelerzeuger wollen zeigen, dass sie verantwortungsbewusst sind und dass die Produktion auf nachhaltige Weise erfolgen kann. Sie zielen darauf ab, die Verbraucher in der EU für nachhaltige Praktiken des Sektors zu sensibilisieren, indem sie die Verbraucher aufklären und ihnen die Möglichkeit geben, fundierte Entscheidungen zu treffen.

Wie Gert-Jan Oplaat, der Präsident von AVEC, in seiner Eröffnungsrede betonte, soll die Veranstaltung dazu dienen, einen klaren Fahrplan für die wesentlichen Attribute zu erstellen, die zur Verwirklichung der Nachhaltigkeit führen, indem das optimale Gleichgewicht zwischen den drei Säulen der Nachhaltigkeit angestrebt wird: Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft. Unsere Geflügelwirtschaft ist Teil der Lösung und trägt dazu bei, nachhaltige und verfügbare Lebensmittel zu gewährleisten.

Während des Treffens wurde auch die Ernährungssouveränität erörtert, die der Präsident von AVEC als ein aktuelles Problem in Europa bezeichnete. Daher hat sich der europäische Geflügelverband verpflichtet, „ein ausreichendes Produktionsniveau aufrechtzuerhalten, um die EU und die Weltbevölkerung nachhaltig mit hochwertigem und erschwinglichem Geflügelfleisch zu versorgen“.

Auf der Veranstaltung wurden die nachhaltige Geflügelproduktion und die damit verbundenen Kompromisse erörtert. Mit einer bemerkenswerten Gruppe von Podiumsteilnehmern trug die Diskussion dazu bei, einige Mythen im Zusammenhang mit der Produktion von Geflügelfleisch in der EU zu entkräften, aber auch über die Schritte nachzudenken, die der Sektor bereits unternommen hat, um die Belastung von Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft zu verringern.

GELADENE PODIUMSTEILNEHMER:

Brigitte Misonne, Referatsleiterin, Tierische Erzeugnisse, GD AGRI, Europäische Kommission

Colm Markey, MdEP, AGRI-Ausschuss, Europäisches Parlament

Els Bedert, Direktorin, Produktpolitik bei EUROCOMMERCE

Birthe Steenberg, Generalsekretärin, AVEC MODERATORIN:

 

MODERATOR:

Andrea Bertaglio, Umweltjournalist – European Livestock Voice

 

PROGRAMM:

16:00 – 16:30 Anmeldung

16:30 – 16:40 Eröffnungsansprache von Gert-Jan Oplaat / Präsident, AVEC

16:40 – 17:45 Moderierte Diskussion und Fragerunde

17:45 – 17:50 Schlusswort

17:50 – 19:00 Networking und Getränke

Sie können die Diskussion und die Fragerunde im folgenden Video verfolgen:

Bei dieser Gelegenheit stellte AVEC auch seine Nachhaltigkeitscharta vor, die hier in englischer Sprache zu lesen ist.

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No matter which European country the poultry meat comes from, consumers can always rely on food safety, environmental protection, and animal welfare. Being a major trading partner in the global poultry meat market, the EU has proved to be a role model by having some of the highest standards in the world.